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01. Juni 2006:

Quo vadis, Microsoft?

Microsoft-Chef Steve Ballmer stand in New York auf einer Analystenkonferenz Rede und Antwort zu den künftigen strategischen Plänen des Redmonder Softwaregiganten. Er kündigte u. a. deutlich höhere Ausgaben für die Expansion in neue Märkte wie den für Sicherheitssoftware an. Forschung und Entwicklung würden außerdem forciert. Für Investitionen und Übernahmen werde Microsoft 2,6 Milliarden US-Dollar aufwenden. Nur zwei Dinge erwähnte Ballmer nicht: den offiziellen Start von Windows Vista und das Thema „Sicherheit“.

Ballmer kündigt höhere Investitionen an
Microsoft will weiter expandieren und auch in Marktsegmente vorstoßen, die bisher nicht zum Kerngeschäft der Redmonder Konzernherren zählten. Ein wichtiger Schritt in diese Richtung ist das Windows-OneCare-Live-Sicherheitspaket, mit dem Microsoft den Markt für Sicherheitssoftware gründlich aufmischen will – nicht nur mit Qualität, sondern mit Marketingmethoden, die so nur ein Konzern anwenden kann, der über genügend finanzielle Mittel verfügt, um seine Produkte gegenüber der Konkurrenz durchzudrücken. Das jedenfalls steht zu befürchten, wenn Steve Ballmer davon spricht, die Ausgaben deutlich zu erhöhen, die nötig sind, um in neue Märkte vorzudringen.

„Wir priorisieren Qualität“
Steve Ballmers Rede auf der Analystenkonferenz in New York war nötig geworden, weil die Börsenwelt auf die vielen Nachrichten über Pannen und Terminverschiebungen beim Start von Microsofts neuem Betriebssystem-Flaggschiff Windows Vista erheblich verunsichert worden war. Da war offenbar endlich ein klärendes Wort nötig. Allein – es kam nicht! Über den Starttermin von Windows Vista verlor Ballmer kein einziges Wort. Er sprach lediglich davon, dass Vista noch weit davon entfernt sei, wirklich fertig zu sein, und dass man noch jede Menge Arbeit zu erledigen habe. „Wir priorisieren Qualität“, meinte Ballmer und fügte hinzu, Microsoft habe schon genug über die Vista-Markteinführung verlauten lassen. „Wir haben gesagt, was wir über den Auslieferungstermin sagen müssen, aber ich möchte Ihnen eines mit auf den Weg geben: Am Ende des Tages zählt nur Qualität.“ Das kann vieles heißen – oder gar nichts.

Ungestellte Fragen
Das Thema Sicherheit, nach den Microsoft-Skandalen um Sicherheitslücken und verschleppte Sicherheitsupdates von Bill Gates früher immer an erster Stelle genannt, tauchte bei Steve Ballmer diesmal überhaupt nicht auf. Dementsprechend verlor der Microsoft-Chef auch kein Wort darüber, welche Anstrengungen der Konzern künftig unternehmen werde, um seine Produkte erstens sicherer zu machen und zweitens Sicherheitslücken rascher zu beheben. Ob und inwieweit beispielsweise auch die finanziellen Mittel für die Sicherheitsabteilungen des Konzerns aufgestockt werden sollen, ließ Ballmer völlig offen. Der Gerechtigkeit halber sei erwähnt: Er wurde von den anwesenden Börsenprofis und Journalisten dazu offenbar auch nicht befragt. Und so steht zu erwarten, dass Microsoft in den kommenden, für den Konzern insbesondere wegen Windows Vista wichtigen Monaten, viele neue Produkte und Dienstleistungen anbieten wird – von Office Live bis zu Diensten, die Online-Speicherplatz verscherbeln (bzw. über Werbung finanzieren) sollen. Die eigentliche Frage, wie der Softwaregigant die gravierenden Sicherheitsprobleme seiner Produkte in den Griff bekommen will, ließ Ballmer völlig außen vor.

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