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03. Juli 2004:

Fahrenheit 9/11 im Netz

Fahrenheit 9/11, der neue umstrittene Dokumentarfilm des Filmemachers und Autors Michael Moore, ist bereits über Filmtauschbörsen im Internet erhältlich. Der Film, der bei den Filmfestspielen in Cannes die Goldene Palme erhielt, sorgte bei seinem Kinostart in den USA gleich für doppelte Furore. Erstens erweist sich Moores Dokumentation über die Nachwirkungen der Anschläge vom 11. September 2001 als unerwarteter Kassenerfolg, und zweitens hat er in den USA eine heftige Kontroverse ausgelöst, die natürlich auch im Internet ausgetragen wird. Die Anti-Moore-Plattform moorewatch.com tut sich dabei besonders hervor.

Anti-Moore-Plattform verlinkt zu Tauschbörsen
Michael Moores Film über die Folgen der Anschläge vom 11. September 2001 und die Politik von US-Präsident Bush hat in den USA zu heftigen Kontroversen zwischen Befürwortern und Gegnern der Regierung Bush geführt. Während Anhänger der Demokraten den Dokumentarfilm begrüßen, sehen Konservative und Republikaner in ihm nur ein Machwerk, mit dessen Hilfe Wahlpropaganda gegen die Bush-Regierung gemacht werden solle. Auch im Internet wird diese Kontroverse ausgetragen. Die Moore-kritische Webseite moorewatch.com erweist sich dabei als besonders umtriebig. Sie greift den Filmemacher mit besonderer Härte an, verballhornt den Filmtitel beispielsweise zu Fahrenhate, nennt Michael Moore eine Gefahr für die Vereinigten Staaten und macht nebenbei munter Wahlwerbung für den derzeitigen amerikanischen Präsidenten. Damit nicht genug. Jim Kenefick, Betreiber der Moore-kritischen Webseite geht noch einen Schritt weiter und hat einen Link zu Tauschbörsen angegeben, wo Moores Dokumentarfilm kostenlos heruntergeladen werden kann.

Keneficks Milchmädchenrechnung
Dass Michael Moores Dokumentarfilm als illegale Kopie über diverse Peer-to-peer-Tauschbörsen zu haben ist, dürfte niemanden überraschen. Die meisten Filme tauchen kurz nach ihren Kinostarts im Netz auf, manche sogar schon, bevor sie offiziell in die Kinos gekommen sind. Moores Film macht da also keine Ausnahme. Neu ist allerdings, dass eine Webseite einen direkten Link zu den Tauschbörsen setzt, die den umstrittenen Film im Tauschangebot haben. Die Absicht des Webseitenbetreibers ist mehr als klar: Kenefick möchte dem kommerziellen Erfolg des Anti-Bush-Streifens so nachhaltig wie möglich schaden. Seine Milchmädchenrechnung scheint zu lauten: Jede illegal verbreitete Kopie bedeutet mindestens eine Kinokarte weniger – eine Milchmädchenrechnung, die in ähnlicher Weise auch die US-amerikanische Filmindustrie, die Moores Dokumentarfilm im Übrigen nicht in die Kinos bringen wollte, nicht müde wird zu präsentieren.

Filmverleiher zieht Klage in Erwägung
Die Filmverleihfirma Lions Gate Entertainment hat mittlerweile angekündigt, rechtliche Schritte gegen Kenefick zu prüfen. Der Moorewatch.com-Betreiber hält sich offenbar für besonders clever und hat auf seiner Webseite einen weiteren Link gesetzt, der auf ein Tondokument verweist, in dem Michael Moore verkündet, er habe keine Probleme damit, wenn sein Film über Peer-to-peer-Tauschbörsen verbreitet werde. Er mache seine Arbeit, um in der US-amerikanischen Gesellschaft etwas zu verändern. Deshalb sei es gut, wenn sich möglichst viele Menschen diesen Film ansähen – auch als illegale Kopie, die über Tauschbörsen verbreitet wird. Kenefick sieht einer Klage deshalb gelassen entgegen. Sie sei zum Scheitern verurteilt und würde prompt mit einer Gegenklage beantwortet.

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