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04. Juli 2006:

Googles Flops

Über die Hälfte aller neuen Dienste und Programme, die Suchmaschinenprimus Google auf den Markt wirft, floppen. Das sei ganz normal, mein Marissa Mayer, bei Google zuständig für den Bereich Suchprodukte und „user experience“. Googles Veröffentlichungspolitik werde von dem Prinzip geleitet: „Starte fünf Projekte, wenn du glaubst, dass eines oder zwei davon ein wirklicher Erfolg werden.“ Doch die wirklichen Erfolge bleiben für Google derzeit aus. Der Marktführer in Sachen Suchmaschinen und Werbung rangiert in allen anderen Bereichen weit abgeschlagen hinter den jeweiligen Marktführern. Selbst Googles Emaildienst GMail rangiert nur unter ferner liefen.

Google-Mitarbeiterin Nr. 20
Marissa Mayer steht in der Rangliste der Google-Mitarbeiter sehr weit oben. Sie ist die Angestellte Nr. 20, wie es bei Google heißt. Über die Höhe des Einkommens, das an diesen Listenplatz gekoppelt ist, verrät die 31-Jährige nichts. Es dürfte sich aber zweifelsohne lohnen, in einer Topposition, wie sie Marissa Mayer innehat, für Google zu arbeiten. Mayer ist u. a. maßgeblich für die Entwicklung und Vermarktung neuer Dienste und Programme zuständig. Nach ihr kommen nur noch Larry Page und Sergey Brin, die beiden Google-Gründer. Sie sorgt dafür, dass Google mit seinen neuen Produkten in die Schlagzeilen der einschlägigen Medien kommt – jüngstes Beispiel Checkout, Googles Internetbezahldienst.

Checkout – der PayPal-Killer?
Schlagzeilen waren Google Checkout sicher. Zwar hatten sich die Suchmaschinenbetreiber geweigert, Checkout direkt mit dem etablierten Bezahldienst PayPal, der zu eBay gehört, zu vergleichen. Doch beide Bezahldienste beackern prinzipiell dasselbe Terrain. Sie sind Konkurrenten, ob ihre Betreiber es nun wollen oder nicht. Wer sich am Ende durchsetzen wird, kann niemand mit Gewissheit vorhersagen. Eines steht jedoch von vornherein fest: Google Checkout startet zwar mit erheblichem Mediengetöse, könnte aber schon recht schnell wie eine Seifenblase platzen – ähnlich wie viele andere Dienste und Programme, die Google in den letzten Jahren auf den Markt geworfen hat. Überzogene Erwartungen („Checkout, der PayPal-Killer“) sind völlig fehl am Platze.

Keiner will mit Google chatten
Die Liste der überzogenen Erwartungen an Google-Produkte ist lang. Google Talk, das mit viel Getöse im August letzten Jahres gestartete Instant-Messaging-Programm aus Sunny Vale, Kalifornien, rangiert auf der Liste der erfolgreichsten Messenger lediglich auf Platz 10. Kaum ein Google-Kunde wollte über Google chatten. Marktführer ist hier MSN. Google hat gerade einmal zwei Prozent der Nutzerzahlen, die der Instant Messenger aus dem Hause Microsoft regelmäßig auf sich vereinigen kann. Entsprechendes gilt für Google Finance. Marktführer im Segment Wirtschaftsnachrichten ist nach wie vor Yahoo mit Yahoo! Finance. Googles Finanznachrichten will kaum jemand lesen. Die Seite rangiert in den USA abgeschlagen auf Platz 40 der am meisten besuchten Finanzwebseiten.

GMail hinter den Erwartungen weit zurück
Selbst GMail war bisher ein relativer Flop – insbesondere in Anbetracht der Vorschusslorbeeren, die dieser „revolutionäre“ neue Emaildienst bekam. Bei seinem Start war das Medienecho riesig. Google griff alle anderen Maildienste mit dem Versprechen an, jedem Nutzer kostenfrei einen für damalige Verhältnisse sagenhaften Speicherplatz von einem Gigabyte anzubieten. Heute kann jeder GMail-Nutzer gar die doppelte Menge an Speicherplatz kostenfrei belegen. Dennoch bleibt der durchschlagende Erfolg für GMail immer noch aus. Weniger Nutzer als erwartet wollen ihre Mails mit dem Dienst der Suchmaschine verschicken. GMail hat heute eine Nutzerschaft viermal kleiner als Marktführer MSN und Yahoo.

Die Menge macht’s?
Woran liegt’s? Warum starten Googles Dienste immer sehr erfolgreich, um dann irgendwo in der Versenkung zu verschwinden? Marissa Mayer und ihre Kollegen wissen darauf keine Antwort. Die Menge macht’s am Ende, scheint ihre Devise zu lauten. Das klingt nach Schönfärberei der Tatsache, dass Google nur im Suchbereich erfolgreich ist. In allen anderen Märkten dominiert die Konkurrenz. Deshalb darf es kaum verwundern, dass Googles Suchmaschinenwerbung immer noch die nahezu einzige, allerdings hervorragend sprudelnde Einnahmequelle ist. 99 Prozent des Umsatzes generiert die Suchmaschinenfirma über ihren Suchdienst.

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