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07. Juli 2005:

Per Anhalter in den PC

Angesichts der zunehmenden Bedrohung durch Spionageprogramme wird der Schutz der eigenen Daten für Internetnutzer immer wichtiger. Einer Studie des US-amerikanischen Pew Internet and American Life Project zufolge haben rund 91 Prozent der Befragten PC-Nutzer ihr Online-Verhalten geändert und sind beim Surfen sowie im Umgang mit Emails insgesamt vorsichtiger geworden. Gut die Hälfte aller Befragten gab zudem an, mit Spy- oder Adware bereits unliebsame Erfahrungen gemacht zu haben. Die Dunkelziffer liegt vermutlich weitaus höher.

Sicherheitsbewusstsein steigt
Immer mehr US-Amerikaner sind sich laut Pew-Studie der Gefahren bewusst, die im Datenmeer des World Wide Web auf sie lauern können. Insbesondere wenn es um den Schutz der eigenen Daten und das mögliche Ausspionieren des heimischen PCs geht, sind Computer-Nutzer offenbar vorsichtiger geworden. 91 Prozent der Befragten gaben an, sich des Gefahrenpotenzials bewusst zu sein und wenigstens eine Schutzmaßnahme ergriffen zu haben. Spionierende Trojanische Pferde kommen oftmals per Email ins eigene System. Deshalb gehen eigenen Angaben zufolge 81 Prozent der Befragten wesentlich vorsichtiger als früher mit Emails um, die Attachments enthalten. Das bedenkenlos neugierige Anklicken von Dateianhängen gehört demzufolge bei der überwiegenden Mehrheit der Email-Nutzer der Vergangenheit an. Allerdings sorgen die 20 Prozent, die sich wegen möglicherweise gefährlicher Datenanhänge auch weiterhin kaum Gedanken machen, dafür, dass sich Viren und Würmer, die sich per Email verbreiten, noch immer rasant ausbreiten können.

Betreff und Nachrichtentexte werden ausgefeilter
Eine weitere Überlegung resultiert aus solchen Umfragergebnissen. Wenn tatsächlich ein Großteil der Emailnutzer vorsichtiger geworden ist, müssen Schadprogrammautoren wesentlich geschickter zu Werke gehen, wenn sie ihren Schädlingen eine weite Verbreitung bescheren wollen. Die „Qualität“ der Schadprogramme ist dabei in der Regel zweitrangig – es sei denn, dass Sicherheitslücken gezielt ausgenutzt werden. Immer wichtiger werden demgegenüber die Techniken des Social Engineerings. Und tatsächlich zeichnen sich gerade besonders „erfolgreiche“ Schadprogramme durch ein ausgefeiltes Social Engineering aus: Betreff und Nachrichtentexte infizierter Mails werden so formuliert, dass das Interesse der Empfänger geweckt wird. Der deutsche Sober-Wurm, der als WM-Ticketbenachrichtigung in den Emailpostfächern lag, ist dafür ein gutes Beispiel.

Vorsicht bei Freeware
Die gestiegene Furcht vor Schnüffelprogrammen wirkt sich auch auf das Surfverhalten aus. Laut Pew-Studie vermeiden es 48 Prozent der Befragten, Webseiten zu besuchen, die sie als unsicher einstufen. Offenbar wirkt sich hier die Berichterstattung in den Medien positiv aus. Dass man sich auf manipulierten Webseiten Schadprogramme einfangen kann, dürfte sich demzufolge mittlerweile herumgesprochen haben. Entsprechendes gilt für die unbedachte Nutzung etwa von Filesharingprogrammen und sonstiger Freeware, die oftmals ungebetene Gastprogramme im Gepäck haben. 25 Prozent der Befragten gaben an, deshalb keine Filesharingprogramme mehr zu nutzen.

Firefox & Co. im Vorteil
Das gestiegene Sicherheitsbewusstsein motiviert viele Internetnutzer obendrein dazu, den Browser zu wechseln. Immerhin wechselten 18 Prozent der befragten US-Amerikaner vom unsicheren Internet Explorer zu sicheren Alternativ-Browsern wie dem Open-Source-Browser Firefox. Insgesamt ginge die Aktivität im Internet zurück, fasst Susannah Fox von Pew die Ergebnisse ihrer Studie zusammen. Die Menschen fühlten sich bei ihren Surftouren durchs Netz weniger entdeckungsfreudig und frei.

Hohe Dunkelziffer
Ein großer Teil der Befragten gab an, bereits einmal mit einem Spionage- oder Adware-Programm in Berührung gekommen zu sein. 43 Prozent erklärten, sie hätten ein solches Schadprogramm in ihrem Computer entdeckt. Die Dunkelziffer dürfte wesentlich größer sein. Denn die wenigsten PC-Nutzer wissen hundertprozentig genau, was sich auf der Festplatte ihres PCs bisher an Schadprogrammen tummeln, zumal sich die wenigstens Spionageprogramme dezidiert beim User ankündigen. Dazu passt, dass eine AOL-Sicherheitsstudie vom Oktober 2004 deutlich den Widerspruch zwischen individueller Wahrnehmung und tatsächlichem Schadprogrammbefall aufgezeigt hat. 53 Prozent der Befragten hatten damals angegeben, dass sie Spy- oder Adware-Programme in ihren PCs hätten. Anschließende Festplattenscans ergaben dann jedoch ein anderes Bild. Danach hatten sich auf rund 80 Prozent der PCs von Befragten Schadprogramme eingenistet.

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© Alfred Krüger http://www.akrue.de/