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Spaß im Internet gibt's massenhaft, aber die Lizenz zum Schmunzeln finden Sie nur hier!
10. April 2005:

Sprechen Sie Computerdeutsch?

Was ist ein Trojaner? Ist Spyware nützlich? Kann man Spam essen? Und was bitteschön bedeutet Phishing? Die meisten Internetuser wissen auf solche Fragen keine oder eine falsche Antwort. Das ergab eine vom Internetprovider AOL Großbritannien durchgeführte Untersuchung. Getestet wurde, ob und inwieweit Internetnutzer in der Lage sind, Warnungen vor aktuellen oder latenten Gefahren aus dem Netz auch tatsächlich zu verstehen. Das erschreckende Fazit dieser Untersuchung lautet: Die Warnungen gehen häufig noch immer ins Leere, weil die User mit den verwendeten Fachbegriffen nichts anzufangen wissen. Wer nicht wisse, wovor er sich schützen solle, könne auch nicht wissen, wie er sich zu schützen habe, meinen die Autoren der AOL-Studie mit dem treffenden Titel „Do you speak geek?“. Aufklärung in einer verständlicheren Sprache sei deshalb dringend erforderlich.

Unkenntnis ist weit verbreitet
Die von AOL Großbritannien in Auftrag gegebene Studie wurde im März dieses Jahres unter 1007 repräsentativ ausgewählten erwachsenen Briten durchgeführt. Sie wurden telefonisch nach ihren Kenntnissen im Hinblick auf bestimmte derzeit aktuelle, sicherheitsrelevante Begriffe befragt. Die Hälfte der Befragten surfte regelmäßig durchs Netz. Die andere Hälfte nutzte das Internet nicht. Die Untersuchungsergebnisse lassen aufhorchen. Begriffe wie Phishing, Dialer, Trojaner oder Spyware waren für die meisten der befragten Internetuser böhmische Dörfer. Sie konnten diese Fachbegriffe nicht mit Inhalten füllen, obwohl sie in den Medien derzeit immer wieder auftauchen und akute Bedrohungen aus dem Netz beschreiben. So wussten 84 Prozent der befragten Internetnutzer nichts mit dem Begriff „phishing“ anzufangen. 75 Prozent war „Spyware“ völlig unbekannt. 61 Prozent wussten nicht, was mit einem „Trojaner“ gemeint ist, und immerhin noch 16 Prozent der Befragten mussten bei der Frage passen, was um alles in der Welt denn wohl mit „Spam“ gemeint sei.

Mehr Sicherheit durch eine verständlichere Sprache
Wegen der babylonischen Sprach- und Begriffsverwirrung bleiben viele Internetnutzer auf ihren Surftouren und beim Umgang mit ihren Emails ohne wirklich wirksamen und sinnvollen Schutz, meinen die Verfasser der AOL-Studie. „Einige der Begriffe, die benutzt werden, eignen sich eher für einen Kongress von Computerprogrammierern als für Menschen, die mit ihrem Heim-PC online gehen wollen“, erklärte Will Smith, Sicherheitsexperte bei AOL „Wenn Internetuser die Sprache nicht verstehen, mit der die Netzgefahren beschrieben werden, können sie sich auch schwer vor diesen Gefahren schützen“, fasste Smith die Ergebnisse der AOL-Studie zusammen. Es sei deshalb erforderlich, vom Fachjargon des „Computerdeutsch“ in eine allgemein verständliche Sprache zu wechseln. Dadurch werde bereits ein wichtiger Schritt in Richtung auf mehr Sicherheit für alle Internetnutzer vollzogen.

Gefährliches Halbwissen
Noch schädlicher als absolute Unkenntnis darüber, was einem Surfer auf seinen Netzausflügen alles blühen kann, ist allerdings das, was man als Halbwissen bezeichnen könnte. Auch der Laie bedient sich – aus welchen Gründen auch immer – gern und häufig der unter Fachleuten verbreiteten Terminologie, ohne allerdings exakt zu wissen, was mit den von ihm verwendeten Fachbegriffen auch tatsächlich gemeint ist. Die Studie geht auf dieses Problem leider nur ansatzweise ein. Sie führt allerdings an einem Beispiel aus, wie gefährlich gerade dieses Halb- oder falsche verstandene „Wissen“ sein kann. So wurden Internetnutzer mit der Frage konfrontiert, was denn „Spyware“ sei. Dabei wurden ihnen mehrere Definitionen zur Auswahl gestellt. Das Ergebnis ist einigermaßen ernüchternd: Ein Viertel derjenigen, die vorgaben zu wissen, was Spyware sei, waren anschließend nicht in der Lage, unter mehreren vorgegebenen die richtige Definition herauszufinden. Neun Prozent waren sogar der Meinung, es handele sich bei Spyware um eine nützliche Software, mit der man windige Geschäftspartner beobachten lassen könne.

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Alfred Krüger: Angriffe aus dem Netz. Die neue Szene des digitalen Verbrechens.

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