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11. November 2004:

Google veröffentlicht Werberichtlinien

Suchmaschinenprimus Google hat kürzlich seine AdWords-Werberichtlinien veröffentlicht. Mit diesen Richtlinien will die Suchmaschinenfirma eindeutig festlegen, welche Textwerbung sie auf ihren Suchergebnisseiten akzeptiert und welche Inhalte von vornherein abgelehnt werden. Diese Richtlinien seien keineswegs neu, hängte Google-Sprecher Steve Langdon die ganze Angelegenheit ein wenig tiefer. Firmenintern würden sie schon eine Weile gelten. Man habe sie also nicht neu formuliert, sondern jetzt lediglich öffentlich zugänglich gemacht. In der Vergangenheit war Google bereits des Öfteren wegen seiner undurchsichtigen und widersprüchlichen Werbepolitik in die Kritik geraten.

Google unter Zensurverdacht
Potenzielle Werbekunden fühlten sich bei Google schon häufiger verprellt. So sprach die gemeinnützige Umweltorganisation Oceana ganz unverhohlen von Zensur durch Google, nachdem die Suchmaschinenfirma zwei Textanzeigen der Umweltorganisation mit der Begründung abgelehnt hatte, die Anzeigen seien zu aggressiv. Die Werbetexte sollten immer dann eingeblendet werden, wenn nach bestimmten Begriffen gesucht wurde. Diese Begriffe muss man bei Google „kaufen“. Genau das hatten die Umweltschützer im Rahmen ihrer Kampagne Stop Cruise Pollution damals auch getan. Die Oceana-Anzeigen sollten immer dann eingeblendet werden, wenn ein Google-Nutzer nach den Begriffen „cruise vacation“ oder „cruise ship“ suchte. Eine der beiden Anzeigen kritisierte gezielt die Kreuzfahrtgesellschaft Royal Caribbean, der die Umweltschützer die Verklappung von Abwässern auf hoher See vorwarfen. Eine solche Anzeige sei zu aggressiv, beschied Google den Umweltschützern und strich deren Anzeigen aus dem Programm. Die Anzeigen der Kreuzfahrtgesellschaft Royal Caribbean durften weiterhin erscheinen.

Anzeigenpolitik wird transparenter
Die kürzlich veröffentlichten Richtlinien sollen die Googlesche Werbeanzeigenpolitik transparenter machen als die bisher auf der Google-Webseite einsehbaren reichlich unbestimmt gehaltenen AdWords-Richtlinien. Suchmaschinenexperte Danny Sullivan von Search Engine Watch begrüßte die Entscheidung, die Richtlinien für jedermann im Netz offen zu legen. Sie stellten ein für alle Mal klar, welche Art von Anzeigen Google nicht in sein AdWords-Programm aufnehmen werde: Anzeigen für Bier und harte Alkoholika beispielsweise, während für Wein bei Google anstandslos geworben werden darf.

Was ist verboten, was erlaubt?
Auch sonst enthalten die Richtlinien präzise Aussagen darüber, welche Anzeigen Google grundsätzlich nicht annehmen möchte. So darf diesen Werberichtlinien zufolge nicht für Hilfsmittel geworben werden, die es erlauben, Drogentests zu fälschen. Entsprechendes gilt für Texte, die zu Gewalt und Hass auf Minderheiten aufrufen. Ebenso sind Anzeigen verboten, die direkt eine Organisation oder eine bestimmte Person angreifen. Zulässig sind demgegenüber Anzeigentexte, die gegenüber den Kandidaten für öffentliche Ämter Gegenposition beziehen. Weiterhin sind Anzeigen von Dialerfirmen ebenso unzulässig wie Werbung für Zigaretten, Tabak und Drogen, für Feuerwerkskörper, Waffen, Glücksspiele oder Hacker- und Crackerseiten. Trotz der detaillierten Auflistung wird es auch künftig Zweifels- und Konfliktfälle geben. Bleibt zu hoffen, dass sich die Anzeigenverkäufer von Google auch tatsächlich an das halten, was sie so politisch überaus korrekt versprechen: eine gleichmäßige, faire Behandlung aller Werbekunden.

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