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14. Februar 2008:

Die Zukunft des Firefox

Mehr Sicherheit, neue Funktionen, schnellere Seitendarstellung – die neue Beta von Firefox 3 steht zum Download bereit und die Vermarktungsmaschinerie der Mozilla Foundation läuft auf Hochtouren. Derweil gehen die Überlegungen der Stiftungschefin Mitchell Baker schon einen Schritt weiter. Sie überlegt – öffentlich -, wie man die Datenschützer mit dem Mitmachweb versöhnen kann. Ein zentraler Speicherort für alle persönlichen Daten wäre die Lösung, meint Baker. Das Projekt heißt Weave und soll einen sicheren Speicherort im Web für persönliche Daten liefern.

3. Beta auf dem Markt
Tristan Nitot wäre nicht Präsident von Mozilla Europe, wenn er nicht für die neue Beta-Version des kommenden Firefox 3.0 gehörig die Werbetrommel rühren würde. Klappern gehört zum Geschäft – auch und gerade bei Mozilla. Denn das Ziel heißt selbstverständlich immer noch, mehr Marktanteile zu gewinnen. Die Chancen stehen gut. Den der neue Firefox kommt tatsächlich mit zahlreichen Neuerungen im Gepäck daher.

Schutz vor Schadprogrammen
Mehr Sicherheit verspricht Mozilla durch einen besonderen Schutz vor schädlichen Programmen. Nutzer des Firefox sollen künftig gewarnt werden, wenn sie eine Webseite ansurfen, die dafür bekannt ist, Schadprogramme zu verbreiten. Ganz so neu ist diese Funktion allerdings nicht. Browser-Add-Ons wie WOT leisten das bereits seit längerem. Auch ein Schutz vor bekannten Phishing-Seiten ist heutzutage in jeden gängigen Browser integriert.

Scheinsicherheit?
Einen wirklich sicheren Schutz bieten solche Funktionen natürlich nicht. Jede Schutzfunktion kann nur so gut sein, wie die Datenbank, aus der sie ihre Informationen und Warnungen bezieht. Vor den allerneusten Gefahrenseiten im Web kann sie in aller Regel nicht warnen. Kritiker sagen deshalb, dass mit solchen Funktionen eine Scheinsicherheit aufgebaut wird. Realisten sagen, der Nutzer kann sich niemals auf solche automatischen Schutzfunktionen verlassen. Es führt kein Weg daran vorbei: Sicher surfen funktioniert nur dann, wenn der Nutzer mitdenkt und seinen gesunden Internetverstand trotz zusätzlicher Schutzfunktionen immer eingeschaltet lässt.

Anpassung ans Betriebssystem
Schick ist an der neuen Beta-Version, dass sie den Browser optisch nathloser an die unterschiedlichen Betriebssysteme anpassen will. „Es gibt eine verbesserte Integration mit dem Betriebssystem, sodass Nutzern von Vista, Linux und Mac OS X Firefox noch besser gefallen wird“, lobt Tristan Nitot die neuen Anpassungsmöglichkeiten. Die Ästheten unter den Firefox-Nutzern wird eine solche Ankündigung erfreuen. Wirklich wichtig ist sie nicht.

„Awesome Bar“
„Ein Feature, das Nutzer am kommenden Firefox 3 wirklich mögen, ist die ‚Awesome Bar’“, weiß Nitot schon heute. Tatsächlich scheint diese Zusatzfunktion interessante Möglichkeiten zu bieten. Sie soll gewährleisten, dass ein Nutzer Webseiten, die er früher schon einmal besucht hat, leichter wiederfinden kann. Wird ein Schlüsselwort in die Adresszeile eingegeben, gräbt der Firefox in seiner Navigations-History sowie den Bookmarks und findet die entsprechenden Seiten. Voraussetzung dürfte sein, dass die History nie gelöscht wird. Datenschützer werden ihre Stirn in Falten legen.

Speicherorte im Netz
Derweil sinniert man in der Mozilla Foundation noch über ganz andere zukunftsgerichtete Projekte. Eines davon heißt „Weave“. „Jeder im Web hat heute mindestens fünf Mal sein persönliches Profil auf irgendwelchen Seiten eingetippt“, erklärt Mitchell Baker gegenüber Spiegel online. „Warum sollten diese Informationen nicht an einem Ort gespeichert sein, wo der Nutzer sie verwalten und gezielt Daten für bestimmte Seiten freigeben kann? Wir kennen die genaue Lösung nicht, aber der Browser könnte ein guter Ort dafür sein.“

Netzbasierte Bookmark-Verwaltung
„Weave“ soll eine Plattform werden, auf der man im Web seine persönlichen Daten sicher speichern und verwalten kann. Konkret getestet wird derzeit bereits ein Lesezeichendienst. Die eigenen Bookmarks werden online gespeichert, sodass man von jedem PC aus auf diese Lesezeichen zugreifen kann. „Möglicherweise wird Weave es Nutzern ermöglichen, diese Lesezeichen mit anderen zu teilen, zusammen zu verwalten, vielleicht auch nur einen Teil der Lesezeichen dafür freizugeben“, sagt Baker.

Offline-Unterstützung
Eine der Basisfunktionen des neuen Firefox in der Version 3.0 soll die Offline-Unterstützung sein. Ohne Netzzugang lassen sich Webanwendungen in aller Regel nicht bedienen. Es lassen sich keine Mails etwa für Google-Mail tippen oder Textdokumente, die mit webbasiertern Textverarbeitungsprogrammen erstellt werden, nicht bearbeiten. Firefox wird hier Abhilfe schaffen, sagt Baker. Zumindest wird man den Entwicklern der großen Webanwendungen wie Adobe oder Google entsprechende Angebote machen.

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