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14. Mai 2007:

Deutsche sind eGovernment-Muffel

eGovernment ist für die meisten Deutschen immer noch ein Fremdwort. Sie nutzen die Angebote, mit der öffentlichen Verwaltung übers Internet zu kommunizieren, nicht. Dies gilt sowohl für Unternehmen als auch für Privatleute, wie das Statistische Bundesamt anlässlich des Welt-Kommunikationstags am 17. Mai mitteilt. Zwar sei in den letzten Jahren ein kontinuierlicher Anstieg bei der Nutzung der eGovernment-Angebote festzustellen. Im europäischen Vergleich hinkt die Bundesrepublik jedoch noch immer hinterher. Über die Ursachen schweigt sich das Statistische Bundesamt aus.

Nur 30 Prozent nutzen eGovernment
„Das Internet spielt bei Unternehmen und Bürgern in Deutschland als Kommunikationsmedium mit der öffentlichen Verwaltung eine wichtige Rolle“, heißt es in einer Presseerklärung des Statistischen Bundesamtes, die zum Welt-Kommunikationstag herausgegeben wurde. Die Zahlen, die anschließend genannt werden, belegen jedoch das genaue Gegenteil. Betrachtet man beispielsweise das Interesse der Wirtschaft am Behördenkontakt via Internet, so ergibt sich ein äußerst heterogenes Bild. Durch die Bank nutzen lediglich rund 33 Prozent der bundesdeutschen Unternehmen die Kommunikationsmöglichkeiten via Internet, um mit den Behörden in Kontakt zu treten.

Unterschiede zwischen den Branchen
Abhängig von der Betriebsgröße und der Branche zeigen sich jedoch ganz unterschiedliche Nutzungshäufigkeiten. Von den größeren Unternehmen mit Internetzugang (welches größere Unternehmen kann es sich noch leisten, offline zu sein?) nutzen laut Statistischem Bundesamt 63 Prozent die Online-Dienstleistungen der Verwaltung. Bei Unternehmen mit weniger als 20 Mitarbeitern reduziert sich dieser Anteil auf nur 37 Prozent. Der Wirtschaftszweig Forschung und Entwicklung erwies sich als besonders internetaffin. 92 Prozent der Unternehmen dieser Branche kommunizieren via Web mit der Verwaltung. Die geringste Internetnutzung wurde übrigens im Einzelhandel festgestellt. Lediglich 19 Prozent der Einzelhandelsunternehmen ersetzen den Behördengang durch den Besuch des entsprechenden Webportals.

Formulare und Infos
84 Prozent der Unternehmen, die Behördengänge lieber online erledigen, laden sich Formulare herunter, 74 Prozent suchen auf den Behördenwebseiten nach Informationen. Immer senden 71 Prozent der Unternehmen die ausgefüllten Formulare online auch wieder zurück. Bei einer elektronischen Ausschreibung haben allerdings erst 17 Prozent der Unternehmen mitgemacht.

Deutschland abgeschlagen
Das Statistische Bundesamt erhebt seit dem Jahr 2001/2002 Daten zur Nutzung der eGovernment-Angebote. „Seit dem Beginn unserer Erhebungen (…) ist ein kontinuierlicher Anstieg zu erkennen“, sagt Beate Tenz vom Statistischen Bundesamt. 2003 hatten erst rund 23 Prozent aller Unternehmen Online-Kontakt mit der öffentlichen Verwaltung. Im europäischen Vergleich belegt Deutschland allerdings auch jetzt noch einen der hinteren Plätze. Nach den Ursachen für diese auffällige Zurückhaltung hat das Statistische Bundesamt offenbar nicht gefragt. Möglicherweise hätte man dann herausgefunden, dass die Online-Angebote der Verwaltung und Behörden größtenteils alles andere als fortschrittlich sind. Abgesehen von einigen wenigen Vorzeigeportalen, bewegen sich die meisten Netzangebote der Behörden immer noch auf internettem Steinzeitniveau. Ein Blick über die Grenze nach Österreich könnte den verantwortlichen Politikern zeigen, wie es auch anders geht.

Mehr Bürger bei Amazon als beim Finanzamt?
Nicht nur die Wirtschaft, auch die Privatleute meiden immer noch die Online-Angebote der Behörden. Im ersten Quartal letzten Jahres haben lediglich 28 Prozent der deutschen Bürger ab zehn Jahren Internetangebote von Behörden oder öffentlichen Einrichtungen in Anspruch genommen. Bezogen auf die Personen mit Internetzugang ergibt sich ein Anteil von 43 Prozent. Erst knapp die Hälfte der deutschen Online-Bürger nutzt somit die öffentlichen Webportale. Der Anteil der Internetnutzer, die bei Amazon oder eBay kaufen, ist vermutlich größer. Vielleicht sollten die öffentlichen Angebote benutzerfreundlicher und übersichtlicher werden? Auch hier könnte ein Blick nach Österreich helfen.

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