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18. Dezember 2004:

Yahoo startet Video-Suche

Der Suchmaschinensektor ist derzeit heftig in Bewegung. Es geht längst nicht mehr nur darum, einen möglichst großen Webindex oder eine Suchtechnologie zu besitzen, die präzise Ergebnisse in Bruchteilen von Sekunden ausspuckt. Die großen Suchmaschinen überbieten sich vielmehr mit zusätzlichen Suchwerkzeugen, die die Suche spezialisieren und/oder regionalisieren sollen. Yahoo hat nun diese Woche eine weitere Spezialsuche in sein Suchprogramm aufgenommen und eine Videosuche auf den Markt geworfen – vorerst nur in einer Betaversion auf seiner suchtechnologischen Spielwiesenseite Yahoo Next Site. Andere Suchmaschinen wollen folgen. Dazu zählt auch die „kleine“ Suchmaschine Blinkx, die zeitgleich mit Yahoo eine Videosuche veröffentlicht hat.

Tonspuren der Videos werden für die Suche analysiert
Für den Suchmaschinennutzer unterscheidet sich die Suche nach Videos nicht im Geringsten von der normalen Suche nach textgebundenen Webinhalten. Er gibt sein Suchwort ein und erhält daraufhin eine Liste mit relevanten Videoclips, die in digitalisierter Form angeboten werden. Die suchtechnologische Seite der Videosuche sieht demgegenüber völlig anders aus. Bei der kleinen US-amerikanischen Suchmaschine Blinkx etwa kommt eine Technologie zum Einsatz, die von der britischen Firma Autonomy entwickelt wurde und die Tonspuren von Videos analysieren kann. Mit Hilfe dieser komplizierten Technologie werden die Tonspuren automatisch in Schlüsselworte zerlegt, die dann im Suchindex gespeichert werden.

Videosuche bei Yahoo
Die Yahoo-Videosuche bedient sich einer solchen ausgefeilten Technologie noch nicht. Zur Indexierung von Videoinhalten im Web wird derzeit nur der Webseitentext „um das eingebettete Video herum“ analysiert. Außerdem werden die Video-Metadaten wie Videotitel oder Dateityp für die Suche indexiert. Die Tonspuren werden nicht transkribiert, also in Schriftsprache umgesetzt. Bradley Horowitz, bei Yahoo zuständig für den Bereich der Videosuche, schließt die Anwendung von Technologien, wie sie die Suchmaschine Blinkx derzeit bereits verwendet, für die Zukunft allerdings nicht aus. Derzeit unterstützt Yahoos Video-Suche .avi- und mpeg-Dateien sowie die Formate Windows Media, QuickTime und Real. Auch Flash-Inhalte sollen in naher Zukunft in die Suche integriert werden.

Blinkx durchsucht Video-Streams
Blinkx hat sich demgegenüber ein anderes Ziel gesetzt. Die Suchfirma konzentriert sich darauf, Video-Streams von derzeit 22 Fernsehkanälen wie BBC, Fox News und öffentlich-rechtliche US-Sender, zu indexieren. Da Blinkx auch die Tonspuren der Video-Streams „indexiert“, arbeitet die Videosuche sehr präzise. Wer beispielsweise nach Videos von Kofi Annan sucht, dem werden aus den indexierten Video-Streams exakt diejenigen Stellen angeboten, in denen der UN-Generalsekretär auch wirklich vorkommt bzw. in denen über ihn berichtet wird.

Copyright-Probleme bei Blinkx
Suchfirmen wie Blinkx, die die Videoinhalte profilierter Anbieter analysieren und durchsuchbar machen wollen, stoßen rasch an urheberrechtliche Grenzen. Bevor sie Video-Streams digitalisieren und in ihren Suchindex aufnehmen dürfen, müssen sie die entsprechenden Lizenzen an diesen Programmen erwerben. Mit dem Fox News Channel hat Blinkx offenbar eine entsprechende Vereinbarung getroffen. Widersprüchliche Angaben gibt es demgegenüber in der Frage, ob Blinkx auch die Rechte an CNN-Material besitzt. Das Unternehmen behauptet, insgesamt 24.000 Stunden Videomaterial zur Verfügung zu haben, darunter auch Material von CNN, das kostenlos abgerufen werden könne, obwohl CNN sein Videomaterial normalerweise nur kostenpflichtig anbietet. Blinkx sei nicht autorisiert, CNN-Material anzubieten, widersprach ein Sprecher von CNN. Blinkx beruft sich in dieser strittigen Angelegenheit auf das US-Urheberrecht, nach dem es erlaubt ist, dreißig Sekunden eines jeden Videoclips auch ohne urheberrechtliche Erlaubnis zu benutzen. Wer mehr sehen will, muss zahlen – bei CNN.

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