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19. September 2007:

Thunderbird wird ausgelagert

Mozilla trennt sich vom E-Mail-Client Thunderbird. Wie die gemeinnützige Mozilla Foundation mitteilte, wird das Thunderbird-Projekt in ein neu gegründetes Tochterunternehmen ausgegliedert. Als finanzielle Starthilfe wird den Thunderbird-Entwicklern ein Startkapital von drei Millionen Dollar mit auf den Weg gegeben. Daneben wurden Pläne für die zukünftige Entwicklung des Thunderbird laut. Offenbar will man sich durch Zusatzfunktionen wie Instant Messenger, Voice over IP und eine Kalenderfunktion von Webmailanwendungen wie GMail abheben.

Tochterunternehmen für Thunderbird
Die Diskussion um die Zukunft des Thunderbird-Projektes ist beendet. Firefox und Thunderbird passen nicht mehr wie bisher unter das gemeinsame Dach der gemeinnützigen Mozilla Foundation. Es werde ein Mozilla-Tochterunternehmen gegründet, heißt es aus dem Mozilla-Hauptquartier, das sich in Nachbarschaft zur Suchmaschinenfirma Google befindet. Über die rechtliche Struktur der neuen Firma wurde bis dato noch nichts Konkretes bekannt.

Getrennte Wege
Über die Frage, ob die Ausgliederung dem Thunderbird-Projekt guttun oder eher schaden wird, lässt sich derzeit ebenfalls nur spekulieren. Die Mozilla-Crew erweckte in den letzten Monaten den Eindruck, als empfinde man den Thunderbird als eine Art Ballast, den man notgedrungen mitschleppen müsse. Die nunmehr gefällt Entscheidung verwundert deshalb höchstens auf den ersten Blick. Bei genauerem Hinsehen entpuppt sie sich als konsequent. Firefox und Thunderbird gehen künftig – zumindest organisatorisch – getrennte Wege.

David Ascher wird Chef
Die Mozilla-Crew wird der neuen Thunderbird-Firma ein großzügig bemessenes Grundkapital in Höhe von drei Millionen US-Dollar spendieren. Das sei eine Million mehr, als die Mozilla-Crew beim Start ihres eigenen Unternehmens zur Verfügung gehabt habe. Tristan Nitot, Präsident von Mozilla Europa, zufolge zeige die Ausgliederung des Thunderbird-Projekts, dass man bestrebt sei, das Projekt auch künftig zu erhalten. Er hoffe, dass sich eine ähnlich starke Gemeinschaft um den Thunderbird bilde, wie es beim erfolgreichen Firefox der Fall sei. Chef der neuen Thunderbird-Firma wird im übrigen der Open-Source Experte David Ascher. Ascher ist seit 2000 aktives Mitglied der Mozilla-Entwicklergemeinde.

Neue Funktionen für den Thunderbird
Mutmaßungen gibt es auch über die Richtung, in der das erfolgreiche Email-Programm Thunderbird weiterentwickelt werden soll. Nitot zufolge sollte man auf Zusatzfunktionen setzen. Mit solchen Funktionen könne sich Thunderbird gegenüber der Konkurrenz von Webmailprogrammen wie GMail behaupten. Nitot nannte Instant-Messaging-Funktionen, Voice over IP und Kalenderfunktionen als mögliche Erweiterungen für den Thunderbird.

„Echte Neuerungen“
„Das, was uns vorschwebt, ist definitiv mehr als nur den Status quo abzusichern“, erklärte Nitot gegenüber pressetext.at. „Wir wollen echte Neuerungen im Bereich E-Mail und Kommunikation.“ Ob der durchschnittliche Thunderbird-Nutzer solche Neuerungen auch will, hat bisher kaum jemand gefragt. Auch bleibt zu fragen, ob man webbasierte Email-Clients wie GMail oder Yahoo-Mail tatsächlich mit einem PC-basierten Email-Client wie Thunderbird auf eine Stufe stellen kann. Nicht wenige Nutzer haben ihre Emails lieber auf der heimischen Festplatte als irgendwo auf den US-amerikanischen Servern von Google.

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© Alfred Krüger http://www.akrue.de/