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19. November 2004:

Neuer Netscape-Browser in Sicht

Totgesagte leben länger, heißt es. Das gilt offenbar auch für die Firma Netscape. Bisher führte der einstige Platzhirsch auf dem Browsermarkt unter dem Dach des AOL-Konzerns allenfalls das Dasein eines Mauerblümchens. Nun soll die Firma neu erblühen. Firefox sei Dank. Der Erfolg des Open-Source-Browsers beflügelt offenbar auch AOL und Netscape. Die Netscape-Macher kündigen schon für den 30. November einen neuen Netscape Browser an. Ausgewählte User sollen dann den Prototypen des neuen Browser aus dem ehrwürdigen, aber verarmten Hause Netscape testen dürfen. Netscape hat’s eilig, Microsoft lässt sich Zeit. Eine neue Version des Internet Explorers werde es – entgegen anders lautenden Gerüchten – erst zusammen mit dem Windows-XP-Nachfolger Longhorn geben, heißt es aus Redmond.

Microsoft gewinnt den Browserkrieg
Es war einmal ein Browser, der hieß Netscape Navigator und war etliche Jahre unangefochten die Nummer eins auf dem Markt für Webseitenbetrachtungsprogramme. Kein anderer weit und breit, der ihm das Wasser reichen konnte. Doch dann kam Microsoft. Bill Gates und Co. hatten die Bedeutung des Internets zu Beginn der 1990er Jahre zunächst völlig unterschätzt und die Entwicklung eines eigenen Browsers vernachlässigt. Als der Softwarekonzern jedoch das Potenzial zum Geldverdienen entdeckte, das im World Wide Web steckte, kaufte er sich rasch die Zutaten für einen eigenen Browser zusammen und verband ihn – angeblich untrennbar – mit dem hauseigenen Windows-Betriebssystem. Jeder Windows-User besaß nun automatisch einen Internet Explorer, ob er den wollte oder nicht. Der so genannte Browserkrieg brach aus. Microsoft nutzte seine Dominanz auf dem Markt für Betriebssysteme rigoros und rücksichtslos und machte seinen Internet Explorer innerhalb weniger Jahre zum Marktführer mit einem derzeitigen Marktanteil von rund 92 bis 95 Prozent.

AOL schluckt Netscape
Netscapes Navigator verkam zum Nischenbrowser. Wirtschaftliche Schwierigkeiten stellten sich ein. Neue Geschäftsmodelle bei der Browservermarktung und die Entwicklung eines Netscape-Internetportals brachten nicht den angepeilten wirtschaftlichen Erfolg. Das unvermeidbare Aus für Netscape als selbstständige Firma kam im November 1998. Netscape wurde vom Onlineriesen AOL geschluckt. Zu neuer Blüte kam die Browserfirma dadurch nicht. Im Gegenteil. Es wurde immer stiller um den einstigen Marktführer. Neue Versionen des Netscape-Browsers wurden zwar sporadisch auf den Markt geworfen. Die absolute Dominanz des Internet Explorers konnten sie jedoch nicht brechen. Das soll sich ändern – ginge es nach Netscape.

Neuer Netscape-Browser angekündigt
Erfolg steckt an, meinen die Netscape-Macher und verweisen auf die Firefox-Erfolgsgeschichte. Dem Open-Source-Browser auf Mozilla-Basis gelingt es derzeit, dem angeblich so allmächtigen Internet Explorer häppchenweise Marktanteile abzujagen. Die Netscape-Macher sehen ihre Chance und packen zu. Ein neuer Netscape-Browser auf Mozilla-Basis stehe vor der Tür, heißt es nun bei Netscape. Eine erste Betaversion werde bereits am 30. November dieses Jahres veröffentlicht – zunächst aber nur für ausgewählte Test-User. Diese Browserversion werde etliche neue Features besitzen, „die das Erlebnis mit dem Internet bereichern würden“ und die Art, „wie die User mit dem Internet umgehen, verändern“ könnten, formulieren die Netscape-Macher reichlich nebulös und können sich auch einen Seitenhieb auf Microsoft nicht verkneifen: „Während es bei anderen Browsern – abgesehen von häufigen Patches für Sicherheitslöcher – in den vergangenen Jahren nur wenig Verbesserungen gegeben hat, haben wir konsequent neue Features hinzugefügt“. Wann der neue Netscape allgemein zugänglich sein wird, steht noch nicht fest. Wer Interesse daran hat, den neuen Netscape schon vorab zu testen, kann sich bei Netscape registrieren lassen. Der Registrierungscode lautet: „prototype1104“.

Microsoft hat für die Weiterentwicklung des IE keine Zeit
Widersprüchliches kommt derzeit aus dem Hause Microsoft. Zwar wurde die Arbeitsgruppe, die den Internet Explorer weiterentwickeln soll, personell aufgestockt. Doch ist mit einem Internet Explorer in der Version 7.0 offenbar trotzdem noch lange nicht zu rechnen. Laut Microsoft-Produktmanager Gary Schare habe man für eine neue Stand-Alone-Version des Internet Explorers keine Zeit. Derzeit sei alles auf die Entwicklung des Windows-XP-Nachfolgers Longhorn konzentriert. „Longhorn ist unser primärer Fokus und alles, was davon ablenkt, wird ganz genau geprüft“, erklärte Schare. Neue Produktversionen des technisch veralteten Microsoft-Browsers werde es nicht geben. Neue Funktionen für den Internet Explorer sind nur über Plug-Ins zu erhalten, die Microsoft auf seinen Download-Seiten anbietet. Ansonsten konzentriert man sich darauf, die Sicherheitslecks auszubessern, die im Internet Explorer immer wieder neu entdeckt werden.

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