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20. Dezember 2005:

Wikipedia plant stabile Artikel

Die Diskussionen um falsche, schlecht recherchierte und gefälschte Einträge im Online-Lexikon Wikipedia haben zu ersten internen Konsequenzen geführt. Künftig wird es von einzelnen Artikeln stabile Fassungen geben, die nicht mehr abgeändert werden können. Dies erklärte Wikipedia-Gründer Jimmy Wales gegenüber der US-amerikanischen Ausgabe der Financial Times. Man hofft, dadurch die Qualität der Wikipedia-Artikel künftig zu verbessern und das Lexikon verlässlicher zu machen.

Gute Seiten – schlechte Seiten
Die Wikipedianer hatten es in den letzten Wochen nicht besonders leicht. Nach Monaten mit eitlem Sonnenschein blies ihnen der Wind auf einmal gehörig ins Gesicht. Bewusste Artikelfälschungen, Plagiate sowie schlecht geschriebene und recherchierte Artikel wurden entdeckt und von den Medien begierig aufgegriffen. Da half es prinzipiell wenig, dass das renommierte Wissenschaftsmagazin Nature der Wikipedia kürzlich den „qualitativen Ritterschlag“ erteilte. Bei einem Vergleich ausgewählter Artikel mit den entsprechenden Beiträgen der altehrwürdigen Encyclopedia Britannica schnitt die Wikipedia hervorragend und nur unwesentlich schlechter ab. Ein solcher Test sagt zwar noch immer wenig über die Alltagstauglichkeit und die Verlässlichkeit der einzelnen Artikel aus. Auch die angesprochenen Probleme lösen sich dadurch nicht in Wohlgefallen auf. Doch tat es den Wikipedianern sichtbar gut, in der Öffentlichkeit endlich wieder einmal mit einer positiven Meldung auftrumpfen zu können.

Gute Artikel sollen unabänderlich werden
Ob die neueste Meldung über Wikipedia ebenfalls in der Schublade „positive Meldungen“ abzulegen ist, bleibt vorerst abzuwarten. Gegenüber der Financial Times hat Jimmy Wales nämlich kürzlich erklärt, es werde künftig von einzelnen besonders überprüften Artikel eine stabile Fassung geben, die anschließend nicht mehr revidiert werden kann. Das Prinzip, dass allein die Nutzer über die Qualität eines Artikels entscheiden, soll auch bei der Frage Anwendung finden, welche Artikel unabänderlich sein werden. Interessierte Nutzer können darüber abstimmen, ob ein Artikel als stabil gekennzeichnet werden soll, erklärte Wikipedia-Gründer Jimmy Wales gegenüber der Financial Times. Kommen genug Stimmen zusammen, beginnt ein Prüfungsprozess. Der fragliche Artikel wird dabei genau unter die Lupe genommen. Für die weitere Zukunft geht Wales von einem Nebeneinander von festen und variablen Artikeln aus.

Deutsche Wikipedianer diskutieren offenbar noch
Neben diesen Änderungen wird es in der US-Fassung der Wikipedia künftig nicht mehr möglich sein, anonym einen Artikel bei Wikipedia einzustellen. Eine vorherige Registrierung ist nunmehr erforderlich. Ob durch diese Maßnahmen tatsächlich Vorfälle wie die kürzlich aufgedeckten verhindert werden können, bleibt abzuwarten. Ebenfalls abzuwarten bleibt, welche Konsequenzen die deutsche Wikipedia-Mannschaft aus den Problemen ziehen wird, die speziell die deutsche Ausgabe der Wikipedia plagen. Erst kürzlich wurden etliche Plagiate unter den Lexikonbeiträgen entdeckt. Es handelte sich um Artikel, die wortwörtlich aus alten DDR-Lexika abgeschrieben worden waren. Unbekannte hatten insbesondere den 70er-Jahre-Klassiker „Marxistisch-leninistisches Wörterbuch der Philosophie“ geplündert und etliche Einträge aus diesem urheberrechtlich geschützten Werk, das als dreibändige rororo-Taschenbuchausgabe auch in der Bundesrepublik erschienen war, als Artikel bei Wikipedia untergebracht.

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