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21. August 2004:

Phisher von der "Deutschen Bank"

Phishing-Mails sind eine Plage, von der jetzt auch die Kunden von Postbank und Deutscher Bank betroffen sind. Seit kurzem geistern Massen-Phishing-Mails durchs Netz, die vorgeben von einem der beiden deutschen Geldinstitute zu kommen. Sie fordern die Empfänger auf, eine von den Betrügern gefälschte Webseite zu besuchen und dort vertrauliche Bankdaten einzugeben. Beide Mails stammen offenbar aus einer Quelle. Die Mailtexte sind nahezu identisch.

Falsche Tipps für Online-Banker
Die Betrüger, die derzeit per Phishing-Mail ihre kriminellen Netze auswerfen, um möglichst viele Bankkunden möglichst kräftig abzuzocken, nutzen in ihren Mails die Angst vieler Bankkunden vor Internetbetrügereien. Sie erschleichen sich das Vertrauen der Mailempfänger erstens dadurch, dass sie sich in ihrer Absenderangabe als offizielle Nachricht von der Postbank oder der Deutschen Bank tarnen. Zweitens enthält die Mail perfiderweise Tipps, wie man sich als Online-Banking-Kunde vor betrügerischen Phishing-Mails schützen kann. Wer aber in der HTML-Ansicht dieser Mails auf den angegebenen Link für weiterführende Informationen klickt, landet weder bei der Deutschen noch bei der Postbank, sondern auf den Webseiten der Betrüger, die den Originalwebseiten täuschend echt nachempfunden sind.

Die betroffenen Banken schweigen
Damit hören die Ähnlichkeiten zwischen den Log-In-Seiten der beiden betroffenen deutschen Banken auch schon auf. Denn gleich beim Log-In wird der Surfer nicht nur nach seiner PIN, sondern auch sofort nach einer TAN-Nummer gefragt, obwohl er überhaupt noch keine Transaktionen, für die er die TAN benötigen würde, durchgeführt hat. Ausgestattet mit PIN und TAN könnten die Betrüger allerdings sofort aktiv werden, und das Konto des Betroffenen plündern. Offenbar hatten die Postbank-Phisher mit ihrer an sich durchsichtigen Masche großen Erfolg. Die gefälschte Webseite war heise online zufolge wegen Überlastung zeitweilig nur schwer zu erreichen. Mittlerweile ist zumindest die gefälschte Postbankseite vom Netz genommen worden. Die Postbank hatte den zuständigen Provider um diese Maßnahme gebeten. Ob und wie viele Bankkunden auf die Betrugsmails tatsächlich hereingefallen sind, war nicht zu ermitteln. Die beiden Bankinstitute hüllen sich in Schweigen.

Schlampige Arbeit
Sowohl die Phishing-Mail der Postbank als auch ihr Zwilling von der Deutschen Bank scheinen aus ein und derselben Quelle zu stammen. Die Nachrichtentexte sind bis auf die Namen der beiden Bankinstitute identisch. Allerdings haben die Phishing-Mail-Betrüger reichlich unsauber gearbeitet. In der neuen Mail, die angeblich von der Deutschen Bank stammt, hat man an mehreren Stellen vergessen, den Namen „Postbank“ durch „Deutsche Bank“ zu ersetzen.

Wie man sich vor Phishing schützt
Das Kunstwort „Phishing“ stammt aus den USA und setzt sich aus den beiden Worten „Password“ und „fishing“ zusammen. Als Phishing wird der Trick bezeichnet, mittels gefälschter Emails und ebenfalls gefälschter Webseiten an vertrauliche Userdaten zu gelangen. Dabei kann man sich vor solchen Phish-Züge prinzipiell ganz einfach schützen. Man sollte Links in Emails grundsätzlich immer dann misstrauen, wenn die betreffende Webseite, die über diesen Link aufgerufen wird, den User zur Eingabe von Passwörtern oder sonstiger persönlicher Daten auffordert. Online-Banking-Kunden sollten die Log-In-Seite der Bank ihres Vertrauens immer bookmarken und sich nur per Klick auf die eigenen Bookmarks einloggen oder über die offizielle Startseite ihrer Bank die Log-In-Unterseite aufrufen.

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