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22. Juli 2005:

IT-Slang ist gefährlich

Internet ist längst keine Veranstaltung für Spezialisten mehr. Die Zeiten, in denen nur Computerkundige durchs Netz der Netze surften, sind vorbei. Nicht zur Vergangenheit gehört jedoch der Slang, mit dem Vorgänge rund um Surfen und Internet beschrieben werden. Solcher Slang ist schick. Mancher User schmückt sich gern damit. Doch zeigt ein Blick hinter die moderne Sprachfassade, dass viele User weit davon entfernt sind zu verstehen, was sie da eigentlich reden. Das US-amerikanische Pew Internet and Life Project hat in einer Studie herausgefunden, dass ein Großteil der US-amerikanischen Internetnutzer Modewörter wie „Phishing“, „RSS“ oder Podcasting“ nicht versteht. Sie werden aber trotzdem überall benutzt.

Von „Phishing“ keine Ahnung
Eine große Anzahl Internetnutzer hat keine Ahnung, wenn es um neue Worte aus dem Bereich Internet geht. Dies trifft sowohl auf Wortschöpfungen wie „Podcasting“ als auch auf Worte wie „Phishing“ oder „Adware“ zu, die derzeit akute Internetgefahren benennen, mit denen sich eigentlich jeder Nutzer auseinander setzen müsste. Das US-amerikanische Pew Internet and Life Project hat zwischen Mai und Juni dieses Jahres rund 2000 repräsentativ ausgewählte Internetnutzer in den USA per Telefon befragt und die Antworten statistisch ausgewertet. Das Ergebnis ist relativ eindeutig: „Der durchschnittliche amerikanische Internetnutzer ist sich nicht sicher, was podcasting ist, was ein RSS-Feed macht oder was der Ausdruck „phishing“ bedeutet“, fassen die Forscher ihre Studie zusammen.

Firewall und Spyware geläufig
Nicht bei jedem Begriff gaben sich die befragten US-Bürger ahnungslos. Spam ist immerhin rund 88 Prozent der Befragten ein Begriff. Nur drei Prozent gaben an, noch nie etwas davon gehört zu haben. Nicht ganz so geläufig, aber mit 78 Prozent Bekanntheitsgrad gesegnet sind die beiden Begriffe „Firewall“ und „Spyware“. Hier zeigt sich der Studie zufolge, dass die Berichterstattung in den Medien und die Sicherheitswarnungen der Softwareindustrie eine aufklärende Wirkung hätten entfalten können. Wiederum nur drei Prozent haben beide Begriffe noch nie im Leben gehört.

Was bitteschön ist Adware?
Problematischer wird es, wenn es um „Adware“ geht. Diesen Begriff kennt gerade einmal etwas mehr als die Hälfte der Befragten. 39 Prozent haben den Begriff schon einmal gehört, sind sich über dessen Bedeutung allerdings nicht sicher. Und neun Prozent der Befragten mussten völlig passen. Noch schlechter ist das Ergebnis beim Begriff „Phishing“. Noch nicht einmal ein Drittel der Befragten kennt die genaue Bedeutung. 55 Prozent haben eine vage Ahnung und 15 Prozent haben keinen blassen Schimmer.

Männer glauben mehr zu wissen
Die Forscher des Pew Internet and Life Project haben den Bekanntheitsgrad der Begriffe auch in Abhängigkeit von Alter, Geschlecht und Art des Internetzugangs untersucht. Der Begriff Spam ist bei jungen und älteren Internetnutzern gleichermaßen bekannt. Bei den anderen abgefragten Begriffen liegen – wen wundert’s – die Jüngeren vorn. Unterschiede gibt es auch zwischen Männern und Frauen. Tendenziell glauben mehr Männer, dass sie die abgefragten Begriffe mit Inhalten füllen können. Ob sie das auch wirklich können und ob es sich dabei um die zutreffenden Inhalte handelt, haben die Pew-Forscher allerdings nichts ermittelt.

Breitbandnutzer informierter
Nutzer, die per Breitband oder Kabel ins Netz gehen, sind wegen längerer Surftouren möglichen Internetgefahren stärker ausgesetzt als andere Nutzer. Wer mit schneller Internetanbindung durchs Netz surft, informiert sich offenbar auch besser über Netzgefahren und Trendausdrücke. Bei allen Begriffen gaben sich die Breitbandnutzer informierter als die „Schmalspurnutzer“. Immerhin zwei Drittel auch der Breitbandnutzer sagt der Begriff „Phishing“ wenig bis überhaupt nichts.

Begriffsverwirrung ist gefährlich
Eine von AOL Großbritannien finanzierte Studie war im April dieses Jahres zu ähnlichen Ergebnissen gekommen. Die Statistiker, die die britische AOL-Studie durchführten, zogen daraus allerdings interessantere Schlüsse. „Einige der Begriffe, die gebraucht werden, sind eher für Programmierer geeignet als für Leute, die einfach zu Hause online gehen wollen“, meinte AOL-Sicherheitsexperte Will Smith. Diese Begriffsverwirrung wirke sich vor allem dann verheerend aus, wenn es um Sicherheitsgefahren gehe. „Wenn die Leute die Sprache nicht verstehen, mit der die Risiken beschrieben werden, so können sie sich auch schwer gegen diese Gefahren schützen“, brachte Smith die Untersuchungsergebnisse auf den Punkt. In der AOL-Studie hatte etwa ein Fünftel der Befragten zugegeben nicht zu wissen, wie man sich vor Online-Bedrohungen schützen könne.

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