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25. März 2005:

Laxer Umgang mit Spam

Unerwünschter Werbemüll ist offenbar nicht ganz so unerwünscht, wie man oft meint. Denn immerhin rund 31 Prozent aller Spammail-Empfänger klicken die im Werbemüll enthaltenen Links an. So lautet das vorläufige Zwischenergebnis einer Untersuchung, die derzeit vom US-Sicherheitsunternehmen Mirapoint in Zusammenarbeit mit dem Beratungs- und Marktforschungsunternehmen Radicati-Group durchgeführt wird. Danach fallen auch 18 Prozent der Spammail-Empfänger auf den uralten Trick herein, den oft vorhandenen „Unsubscribe-Link“ anzuklicken, wodurch sie nur bestätigen, dass ihre Emailadresse aktiv ist. Und immerhin zehn Prozent der Email-Nutzer haben bereits einmal Waren im Internet gekauft, die per Spam beworben wurden.

31 Prozent klicken Links in Spammails an
„Diese vorläufigen Ergebnisse sind überraschend und schockieren uns sogar“, beschreibt Marcel Niehuis von der Radicati Group seine Reaktionen auf die vorläufigen Untersuchungsergebnisse zum Umgang mit Spam. Sie belegen Niehuis zufolge, dass Email-Nutzer noch immer nicht verstanden hätten, dass die beste Art, auf Spammails zu reagieren, gar keine Reaktion, sondern das sofortige Löschen des unverlangt zugesandten Werbemülls ist. Denn wer auf einen Link in einer Spammail klickt, bestätigt nur, dass sein Email-Account regelmäßig genutzt wird. Außerdem setzt er sich der Gefahr aus, sich über eingebettete Links Viren, Würmer und Trojaner in den PC zu laden. 31 Prozent der Email-Nutzer klicken dennoch regelmäßig auf Links, die sie in Spammails finden – vermutlich aus Neugierde. Solche User dürfen sich dann allerdings nicht wundern, dass ihr Emailpostfach nach diesen unbedachten Klicks noch voller ist als vorher. Spammer sind ständig auf der Suche nach aktiven Accounts und stürzen sich bevorzugt auf Adressen, die zu regelmäßig geleerten Postfächern führen.

Vorsicht bei „Unsubscribe-Links“
Weniger aus Neugier, sondern aus dem Wunsch heraus, von den Spam-Verteilerlisten getilgt zu werden, klicken User auf die „Unsubscribe-Links“ in den Mails, die sie erhalten haben. Rund 18 Prozent der Spammail-Empfänger glauben, dass sie durch solche Klicks zukünftig von lästigem Werbemüll verschont blieben. Das genaue Gegenteil ist der Fall. In den allermeisten Fällen dient auch der Unsubscribe-Link nur dazu herauszufinden, ob ein Email-Account auch tatsächlich aktiv ist. „Wird eine individuelle Emailadresse oder eine ganze Domain einmal als aktiv erkannt, steigt die Wahrscheinlichkeit weiterer Spammails und anderer Sicherheitsangriffe dramatisch an“, heißt es in der Spammail-Studie.

Nicht in jeder blauen Pille ist Viagra drin
Ob Potenzmittel, Penisverlängerungsmethoden, Psychopillen, Pornografie oder Software aus dubiosen Quellen – mehr als zehn Prozent aller Spammail-Empfänger hat schon einmal ein Produkt gekauft, das per Massenspam beworben wurde. Spam bleibt also ein äußerst lukratives Geschäft. Die Kosten, die den Spammern durch das Verschicken von Massenmails entstehen, sind gering. Die Profite sind dementsprechend groß. Zudem sollte sich jeder, der per Spam beworbene Produkte kaufen will, vergegenwärtigen, dass ihm keiner garantiert, dass beispielsweise jene blauen Pillen, die es hierzulande nur auf Rezept und gegen teures Geld zu kaufen gibt, auch tatsächlich das enthalten, was er sich für sein sexuelles Wohlbefinden wünscht. Denn nicht überall ist auch Viagra drin, wo dick gedruckt Viagra draufsteht.

Eine Frage der Schulung
Das vorläufige Fazit der Spamforscher klingt nicht besonders positiv. Sie befürchten eine weitere Zunahme der weltweiten Spamlawine und in deren Gefolge auch mehr Viren, Würmer und Trojaner. Auf Grund technologisch fortschrittlicher Filterverfahren sei man heutzutage zwar in der Lage, mehr als neunzig Prozent der gefährlichen Mails schon im Vorfeld abzufischen, meint Marcel Niehuis von der Radicati Group. „Doch keine Technologie in der Welt kann ein Unternehmen schützen, wenn sich dessen Mitarbeiter beim Umgang mit Emails gedankenlos verhalten.“ Aufklärung sei nötig. Privatanwender und Firmenmitarbeiter müssten immer wieder für die Gefahren sensibilisiert werden, die durch Spammails entstehen können, und entsprechend geschult werden.

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