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26. Februar 2005:

Neuer Daten-GAU in den USA

Die Bank of America, eine der größten US-Banken, hat den “Verlust” von Datenträgern gemeldet, auf denen persönliche Informationen von rund 1,2 Millionen Bundesangestellten gespeichert sind. Darunter befinden sich auch vertrauliche Bankinformationen über etliche Mitglieder des US-Senats. Die Daten befanden sich auf Datenträgern, die zur Datensicherung angelegt worden waren. Sie wurden vermutlich aus einem Frachtflugzeug gestohlen – und zwar bereits im Dezember letzten Jahres. Die Bank of America sah sich allerdings erst jetzt genötigt, an die Öffentlichkeit zu gehen. Sie entschuldigte sich für diesen Vorfall und erklärte, dass ein Missbrauch der gestohlenen Daten (noch) nicht stattgefunden habe.

Datenträger aus einem Frachtflugzeug gestohlen
„Wir bedauern diesen unglücklichen Vorfall zutiefst“, erklärte Barbara J. Desoer, bei der Bank of America u. a. für Technologie und Kundenservice zuständig. Sie hatte die nicht beneidenswerte Aufgabe, der US-Öffentlichkeit zu erklären, dass und wie einer renommierten Institution wie der Bank of America Datenträger mit 1,2 Millionen persönlichen Kundendaten abhanden kommen konnten. Mehr als Leerformeln brachte Frau Desoer nicht zu Stande. Datenschutz besitze bei ihrer Bank höchste Priorität, behauptete sie, obwohl der Vorfall das Gegenteil vermuten lässt. Denn die Datenträger mit den vertraulichen Kundeninformationen wurden amerikanischen Medienberichten zufolge bereits im letzten Dezember aus einem Frachtflugzeug gestohlen. Eine Sprecherin der Bank meinte, es sei eine reine Vorsichtsmaßnahme und ein ganz normaler Vorgang, Sicherheitskopien von Daten an einen anderen Ort zu transportieren und dort zu lagern. Über die Art des Transports und die zum Schutz der Datenträger ergriffenen Sicherheitsmaßnahmen ließ die Banksprecherin allerdings nichts verlauten.

Nicht der erste spektakuläre Fall
Erst kürzlich musste das US-Unternehmen ChoicePoint, ein kommerzieller Datensammler von äußerst zweifelhaftem Ruf, eingestehen, dass Unbefugte Zugriff auf seine Datenbestände gehabt und die persönlichen Daten von rund 145.000 US-Bürgern entwendet hatten. Auch ChoicePoint hatte sich Zeit gelassen, die Betroffenen zu informieren. Der Datendiebstahl bei ChoicePoint hatte sich bereits im Herbst letzten Jahres ereignet. Dennoch sah sich das Unternehmen erst jetzt genötigt, die Betroffenen zu informieren - zu spät für rund siebenhundert US-Bürger, deren ChoicePoint-Daten in die falschen Hände geraten waren. Ihre persönlichen Informationen wurden bereits von den Datendieben für kriminelle Handlungen missbraucht.

Bank of America wiegelt ab
Die Bank of America beteuert, dass die ihnen gestohlenen Kundendaten bisher noch nicht für kriminelle Handlungen wie etwa Identitätsdiebstahl genutzt worden seien. Man werde die betroffenen Konten aber genau kontrollieren und die Betroffenen bei Unregelmäßigkeiten sofort informieren. Auch habe man die zuständigen Ermittlungsbehörden sofort nach Bekanntwerden des Diebstahls informiert. Gleichzeitig ist man bei der Bank bemüht, den Vorfall etlichen Etagen tiefer zu hängen. Betroffen sei nur eine „kleine“ Zahl von Datenträgern, heißt es in der offiziellen Presseerklärung der Bank. US-Medien wie die Washington Post sind da etwas genauer. Sie geben nicht die Zahl der gestohlenen Datenträger an, sondern nennen die Zahl der auf diesen Datenträgern gespeicherten Kundendaten. Sie kommen dabei auf rund 1,2 Millionen Kunden, die bei der Bank of America ein Konto besitzen und deren Daten nun von Unbefugten eingesehen und missbraucht werden können.

Etliche US-Senatoren betroffen
Auf den gestohlenen Datenträgern waren auch die Daten von Mitgliedern des US-Senats gespeichert. Zu den Opfern, deren Zahl noch nicht bekannt gegeben wurde, zählt u. a. der demokratische Senator Patrick J. Leahy aus Vermont, dessen Visa-Account betroffen ist. Interessanterweise gehört Leahy zu denjenigen Senatoren, die sich nach dem Datendiebstahl bei ChoicePoint mit der Frage beschäftigen, ob für kommerzielle Datenhändler schärfere gesetzliche Bestimmungen erlassen werden sollen.

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