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28. Januar 2005:

Erneut EU-Zwangsgelder für Microsoft?

Die Europäische Kommission fährt erneut schwere Geschütze gegen den Softwarekonzern Microsoft auf. Dem Konzern drohe ein empfindliches Zwangsgeld, wenn er seine um den Windows Media Player abgespeckte Version des Betriebssystems Windows XP weiterhin so „diskriminierend“ wie bisher vermarkte. Nach einer Entscheidung der EU-Kommission vom Mai letzten Jahres muss Microsoft sein Betriebssystemflaggschiff aus wettbewerbsrechtlichen Gründen in Europa ohne den sonst obligatorischen Media Player anbieten. Die abgespeckte XP-Version ist seit dem 19. Januar im Handel, kostet genauso viel wie die weiterhin angebotene „Voll“-Version und wird von Microsoft derzeit nur äußerst „konservativ“ vermarktet. Das will sich die EU-Kommission laut Handelsblatt offenbar nicht bieten lassen.

Eine Buße, die „weh tut“
Der Sprecher der EU-Wettbewerbskommissarin Neelie Kroes fand laut Handelsblatt deutliche Worte. „Wenn wir nicht in absehbarer Zeit ein Ergebnis erzielen, droht ein Zwangsgeld“, erklärte er und bestätigte, dass zwischen der Brüsseler Behörde und dem US-Konzern ein heftiger Konflikt um die Umsetzung der EU-Kartellentscheidung ausgebrochen sei. Die Buße werde so ausfallen, „dass sie weh tut“, führte der Sprecher weiter aus. Man verhandele derzeit mit Microsoft über die konkrete Ausgestaltung der um den Media Player abgespeckten Windows-XP-Version. Offenbar haben die europäischen Kartellwächter erkannt, dass der Softwarekonzern aus Redmond dabei ist, die EU-Sanktionen mehr oder weniger elegant zu umschiffen und sein abgespecktes Betriebssystem nur als „Bückware“ in den Handel zu bringen.

Die Umsetzungsfrist läuft nächste Woche ab
Im Mai letzten Jahres hatte die EU-Kommission scharfe Sanktionen gegen Microsoft verhängt. Microsoft habe mit seinen Geschäftsmethoden bei der Vermarktung des Betriebssystems Windows XP seine marktbeherrschende Stellung missbraucht. Im Zentrum der Kritik stand u. a. die obligatorische Einbindung des Windows Media Players in das Betriebssystem. Der US-Konzern wurde zu einer saftigen Geldstrafe in Höhe von 497 Millionen Euro verurteilt und sollte sein Betriebssystem künftig ohne den Media Player in den Handel bringen. Microsoft hatte gegen diese Entscheidung vor dem Europäischen Gericht in Luxemburg geklagt. Das Gericht hatte die EU-Sanktionen im Dezember letzten Jahres vorläufig bestätigt. Daraufhin hatte Microsoft zugesagt, die Sanktionen innerhalb von sechs Wochen umzusetzen. Diese Frist läuft nächste Woche ab.

Microsoft vermarktet XP-Light „zu konservativ“
Überraschenderweise brachte Microsoft sein entschlacktes Betriebssystem bereits vorzeitig am 19. Januar in den Handel. Die EU-konforme Light-Version wird neben der regulären XP-Version angeboten und kostet genauso viel, obwohl sie ohne Media Player ausgeliefert wird. Multimedia-Dateien lassen sich mit ihr nicht abspielen. Der XP-Light-User muss erst ein entsprechendes Abspielprogramm nachinstallieren. Das lässt sich zwar für jeden User problemlos bewältigen, gibt es doch im Netz eine Reihe von kostenlosen Programmen, die zum Teil wesentlich besser arbeiten als der Redmonder Media Player und auch deutlich weniger häufig „nach Hause telefonieren“. Doch bei Microsoft setzt man offenbar darauf, dass sich der Käufer eher für die XP-„Voll“-Version als für die abgespeckte Version entscheiden wird. Wenn der Kunde für beide Versionen gleich tief in die Tasche greifen müsse, werde er sich für die alte Version plus Media Player entscheiden. Außerdem hatte Microsoft beim Verkaufsstart der abgespeckten Version gleich vollmundig darauf hingewiesen, dass man diese Version nur „sehr konservativ“ vermarkten werde – zu konservativ womöglich und zu „diskriminierend“, wie die EU-Kommission jetzt laut Handelsblatt bemängelt.

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