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28. Februar 2006:

CeBit - IT-Fachmesse oder Konsumschau?

Die CeBit ist ins Gerede gekommen. Aussteller- und Besucherzahlen gehen tendenziell zurück. Konkurrenzveranstaltungen wie die Internationale Funkausstellung in Berlin, die Systems in München oder die Telekommunikationsmesse 3GSM in Barcelona lassen die Bedeutung der CeBit schrumpfen. Kritiker vermissen zudem ein überzeugendes Profil der Computermesse, die thematisch unschlüssig zwischen Fachschau für IT-Profis und Unterhaltungsschau für die breite Masse der Konsumenten pendele. Im Ergebnis bleiben immer häufiger hochkarätige Aussteller der „weltgrößten Computermesse“ fern.

20 Jahre CeBit
Wenn die CeBit am 9. März ihre Tore öffnet, können ihre Veranstalter einen runden Geburtstag feiern. Die früher unter den Namen „Centrum der Büro- und Informationstechnik“ bzw. „Welt-Centrum für Büro-, Informations- und Kommunikationstechnik“ firmierende Ausstellung wurde am 12. März 1986 erstmalig als eigenständige Veranstaltung durchgeführt. Vor dieser Zeit war die CeBit als Teilausstellung in die jährlich stattfindende Hannover-Messe integriert. In diesem Jahr feiert die CeBit also ihren 20. Geburtstag. Doch in wirklicher Feierlaune scheinen die Veranstalter dennoch nicht zu sein. Zu groß sind die Probleme, mit denen sich die CeBit-Macher von der Deutschen Messe AG herumzuschlagen haben.

Sinkt der Stern der CeBit?
Die Besucherzahlen der CeBit sinken. Besuchten im Internetboomjahr 2001 noch rund 850.000 Interessierte die Hannoveraner Computerschau, so zählte die Messeleitung im letzten Jahr nur noch 475.000 zahlungswillige Besucher. Innerhalb von nur fünf Jahren haben sich die Besucherzahlen somit fast halbiert. IT-Profis dürften darüber keineswegs enttäuscht sein. Sie beklagten in den letzten Jahren immer häufiger, dass die CeBit-Macher konzeptionslos zwischen Fachschau für Profis und Konsumschau für Otto Normalnutzer hin und her schwanke. Aber auch die Ausstellerzahlen gingen im genannten Zeitraum zurück. 2001 kamen 8100 Aussteller nach Hannover, im letzten Jahr waren es nur noch 6250.

Wachsender Zuspruch aus Asien
Für dieses Jahr werden in etwa die gleichen Ausstellerzahlen erwartet, obwohl etliche Branchengrößen ihr Erscheinen bereits im Vorfeld abgesagt haben. Canon, Sony, Philipps und E-Plus bleiben in diesem Jahr ebenso zu Hause wie Apple, Cisco oder Oracle. Für diese Unternehmen ist die CeBit offenbar keine wichtige Plattform mehr, um ihre Produkte vorzustellen. Dass sich die Ausstellerzahlen der 20. CeBit dennoch in etwa auf dem Niveau des vergangenen Jahres bewegen, liegt im Wesentlichen daran, dass Firmen aus dem asiatischen und pazifischen Raum verstärkt zur CeBit drängen. In diesem Jahr kommen rund 1700 Aussteller von dort.

Sollen CeBit und IFA fusionieren? Andere Ausstellungen und Messen bereiten den CeBit-Verantwortlichen zunehmend Kopfschmerzen. Insbesondere die Ankündigung, dass die Internationale Funkausstellung in Berlin (IFA) jetzt nicht mehr nur alle zwei Jahre, sondern jedes Jahr ihre Pforten öffnen werde, sorgte für Aufregung. Damit positionierte sich die IFA als direkte Konkurrenzveranstaltung zur CeBit im Bereich der Unterhaltungselektronik. Vereinzelt wurde bereits Stimmen laut, die die Zusammenlegung beider Veranstaltungen vorschlugen. So befürwortete Seung Kak Kang, Deutschland-Chef des südkoreanischen Elektronikkonzerns Samsung, im Januar dieses Jahres eine Zusammenlegung beider Messen. „Nicht immer reicht die Zeit zwischen CeBit und IFA, um neue, Aufsehen erregende Produkte zu entwickeln“, erklärte Kang. Deshalb könne es sinnvoll sein, wenn beide Messen miteinander fusionierten.

Digital Living
Solche Stimmen sind derzeit noch selten. Doch die Deutsche Messe AG steht natürlich jetzt schon vor der Frage: Wie trotzt man der IFA am besten? Die Messe-Profis haben sich die Sonderschau „Digital Living“ einfallen lassen – eine Konsumentenschau zum Thema „Vernetzung von Unterhaltungselektronik und Informationstechnologie“. Für zehn Euro Eintrittsgeld kann sich hier vor allem der interessierte Laie über die Bereiche TV und Unterhaltung, PC und Gaming, Kommunikation und Infrastruktur informieren. CeBit-Besucher haben freien Eintritt.

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© Alfred Krüger http://www.akrue.de/