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29. August 2005:

Der Esel auf der Überholspur

Wurm- und Virenschleuder Kazaa ist out. BitTorrent steht im Visier der US-Filmindustrie, und auch andere Filesharingsysteme verlieren derzeit viele ihrer Nutzer. Ihre „Kunden“ wandern ab zu kleineren Netzwerken oder zu eDonkey. Eine aktuelle Analyse des britischen Peer-to-Peer-Serviceunternehmens CacheLogic kommt zu zwei Ergebnissen: Der Filesharing-Boom ist ungebrochen. Rund sechzig Prozent des weltweiten Datenverkehrs gehen auf das Konto der Tauschbörsennutzer. Zweitens hat eDonkey die BitTorrent-Technologie in der Beliebtheit abgelöst – zwei Ergebnisse, die der internationalen Musik- und Filmindustrie kaum ins Anti-Tausch-Konzept passen dürften.

BitTorrent im Visier
Wenn es darum geht, möglichst schnell große Dateien aus dem Netz zu laden, galt die BitTorrent-Filesharingtechnologie bisher als erste Wahl. Nachdem sich Tauschbörsen wie Kazaa & Co. durch gefakte MP3-Dateien und Schadprogramme immer mehr zu einer digitalen Müllhalde entwickelten, die für die Übertragung großer Film- und Videodateien sowieso zu langsam war, wanderten immer mehr Tauschbörsennutzer zu kleineren Netzen oder zu BitTorrent ab. Diese Entwicklung blieb insbesondere der US-Filmindustrie nicht verborgen. Sie konzentrierte sich in ihrem Kampf gegen das „Tauschbörsenunwesen“ fortan auf die schnelle BitTorrent-Technologie und ließ etliche Webseiten mit Torrent-Links per Gerichtsbeschluss schließen. Diese Maßnahmen, die seit Dezember letzten Jahres ergriffen werden, scheinen nun Wirkung zu zeigen – allerdings nicht so, wie es sich die Manager in Hollywood vorgestellt haben.

eDonkey vorn
Tauschbörsennutzer sind flexibel und wandern derzeit in Scharen Richtung eDonkey, wie das britische Unternehmen CacheLogic herausgefunden haben will. Grundlage dieser Analyse ist nicht die Zahl der gleichzeitig eingeloggten User, sondern die Höhe des erzeugten Traffics. Dabei liegt eDonkey deutlich vorn. „Das scheint rund um den Globus der neue Trend zu sein“, meint Andrew Parker von CacheLogic. Nur in Asien steht BitTorrent in der Beliebtheitsskala noch an erster Stelle. Damit nicht genug. Der Filesharing-Boom ist ungebremst. Auch das haben die Briten herausgefunden. Ende letzten Jahres gingen rund sechzig Prozent des weltweiten Datenverkehrs auf das Konto von Tauschbörsennutzern.

eDonkey-Nutzer verklagt
Der eDonkey-Boom ist auch der Unterhaltungsindustrie nicht verborgen geblieben. Das Filesharing-Netzwerk steht seit längerem unter Beobachtung der US-Musik- und Filmindustrie. eDonkey-Nutzer wurden Ende Oktober letzten Jahres von der RIAA, dem US-amerikanischen Musikbranchenverband, verklagt. Die Klagen der Musik- und Filmindustrie sind allerdings in den Medien derzeit kaum noch ein Thema. Dass auch eDonkey-Nutzer identifizierbar sind und verklagt werden können, hat sich möglicherweise bei Otto Normaltauschbörsianer noch nicht überall herumgesprochen.

Bequemere Suche
Der Erfolg von eDonkey mag seinen Grund auch darin haben, dass der Esel wesentlich bequemere Suchmöglichkeiten bietet als das in lauter Einzelnetze zerfaserte BitTorrent-System. Auch bei der Downloadgeschwindigkeit steht das elektronische Lastentier mit vier Buchstaben im Vergleich zur BitTorrent-Kokurrenz kaum schlechter da. Zwar gibt es mittlerweile auch etliche BitTorrent-Suchseiten im Netz. Doch eine ins Programm integrierte Suche ist allemal nutzerfreundlicher. Hinzu kommt, dass eDonkey nicht so stark wie BitTorrent auf aktuelle Neuerscheinungen begrenzt ist. Auch die Suche nach älteren Dateien ist beim findigen Esel oftmals von Erfolg gekrönt.

Filme auf Platz eins
In einer anderen Untersuchung, die Anfang August veröffentlicht worden war, hatte CacheLogic übrigens herausgefunden, dass rund 61 Prozent aller Dateien, die in Tauschbörsen gehandelt werden, Video- bzw. Filmdateien sind. Audiodateien machen elf Prozent des Transfervolumens aus. Der Rest gehört in die Schublade „Spiele und Software“. CacheLogic hatte für diese Studie die vier größten Peer-to-Peer-Netzwerke eDonkey, Gnutella, FastTrack und BitTorrent weltweit 48 Stunden lang beobachtet und den Datenverkehr analysiert.

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