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11. November 2005:

Digitale Klüfte in Europa

47 Prozent aller EU-Bürger im Alter zwischen 16 und 74 Jahren nutzten im vergangenen Jahr das Internet. Zwischen den einzelnen EU-Mitgliedsstaaten bestehen allerdings erhebliche Unterschiede. Spitzenreiter in der Internetnutzung sind wie gehabt die skandinavischen Länder. Deutschland liegt im Mittelfeld. Das Schlusslicht bildet laut Eurostat, dem Statistischen Amt der Europäischen Gemeinschaft, Griechenland. Hier sind lediglich 20 Prozent der Bevölkerung online. Daneben hat Eurostat eine bildungs- und altersbedingte Kluft bei der Internutzung festgestellt.

Deutschland im Mittelfeld
Im Vergleich zu früheren Untersuchungen zur Internetnutzung haben sich kaum Veränderungen ergeben. Spitzenreiter sind und bleiben die skandinavischen Länder. In Schweden beispielsweise sind laut Eurostat rund 82 Prozent aller Einwohner online. Dagegen begnügt sich Deutschland mit einem Platz im Mittelfeld. 61 Prozent der Deutschen haben mittlerweile einen Internetzugang. Bei einem europäischen Durchschnitt von 47 Prozent liegt die Bundesrepublik also vierzehn Prozentpunkte darüber. Weit unterdurchschnittlich ist die Internetnutzung demgegenüber in Griechenland. Nur zwanzig Prozent der Griechen besitzen einen Anschluss ans digitale Netz.

Bildungsstand und Internetnutzung
Unterschiede gibt es nicht nur zwischen den einzelnen Mitgliedstaaten der EU, sondern auch zwischen den verschiedenen Alters- und Bildungsgruppen. Auch hinsichtlich ihrer Stellung im Erwerbsleben lassen sich bei den EU-Bürgern signifikante Unterschiede bei der Internetnutzung feststellen. Grundsätzlich gilt die Faustregel: Je höher der Bildungsstand, desto wahrscheinlicher die Internetnutzung. Von den EU-Bürgern, die höchstens den Schulabschluss der Sekundarstufe I besitzen, gingen 2004 lediglich 25 Prozent online. Demgegenüber steigt der Prozentsatz der Onliner bei Personen mit Sek-II-Abschluss auf 52 Prozent an. Der höchste Nutzungsgrad wird von Akademikern erreicht. Im europaweiten Durchschnitt nutzten 77 Prozent aller EU-Bürger mit Hochschulabschluss das Internet. Die tiefste bildungsbedingte digitale Kluft findet man laut Eurostat in Portugal. 84 Prozent der Portugiesen mit hohem Bildungsstand nutzen das Netz, im Vergleich zu nur 13 Personen mit geringem Bildungsstand.

Wenig Rentner im Netz
Eine digitale Kluft stellt Eurostat auch dann fest, wenn die Stellung im Erwerbsleben als Unterscheidungsmerkmal festgelegt wird. Schüler und Studenten gehören zu den fleißigsten Internetnutzern. Hier dominieren wiederum die skandinavischen Länder. In Finnland, Schweden und Dänemark nutzen mehr als 95 Prozent der Schüler und Studenten das Internet. In Griechenland sind es nur 55 und in Irland 57 Prozent. Arbeitslose EU-Bürger nutzen das Internet durchweg weniger, nämlich nur zu 40 Prozent, als EU-Bürger, die in einem Beschäftigungsverhältnis stehen (60 Prozent). Weit abgeschlagen steht europaweit die Gruppe der Rentner. Lediglich 13 Prozent der europäischen Ruheständler surfen durch das World Wide Web.

Ursachen für die digitale Kluft
Die Ursachen für die erheblichen Unterschiede zwischen den Altersgruppen und Bildungsschichten, aber auch zwischen den einzelnen EU-Mitgliedsstaaten sieht Eurostat auf mehreren Ebenen angesiedelt. In Ländern mit einer geringen Internetnutzung fehlt es oftmals an den entsprechenden Zugangsmöglichkeiten, was wiederum direkt mit dem Grad der Verstädterung korrespondiert. In überwiegend städtisch geprägten Gegenden ist die Internetversorgung wesentlich besser als in ländlichen Gebieten. Die hohe Internetversorgung in den skandinavischen Ländern ist dadurch zu erklären. Die Mehrheit der Skandinavier wohnt in Ballungsgebieten mit einer guten Internetanbindung. Die digitale Kluft ist vor diesem Hintergrund betrachtet eher eine Kluft zwischen Stadt und Land als zwischen einzelnen Ländern. Die altersbedingte Kluft ließe sich möglicherweise dadurch erklären, dass ältere EU-Bürger kaum Anreize für sich sehen, ins Internet zu gehen. Aber auch fehlende Kenntnisse, die fürs Surfen im Netz und die Bedienung von Computern nötig sind, spielen eine Rolle.

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