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14. Juni 2006:

XXL-Flickentag bei Microsoft

An seinem Juni-Patch-Tag flickt Microsoft eine ganze Reihe von Sicherheitslücken. Etliche davon stuft der Softwarekonzern in seinen Sicherheitsbulletins als kritisch ein. Privatanwender, aber auch Systemadministratoren werden aufgefordert, diese Sicherheitsflicken umgehend zu installieren. Letztere erwartet somit ein schweres Stück Arbeit. Sie müssen prüfen, ob sich die einzelnen Sicherheitsupdates mit der übrigen Software vertragen, bevor sie einen Patch in die von ihnen verwalteten Systeme lassen. Denn nicht immer sind die Sicherheitsflicken, die Microsoft auf die Update-Reise schickt, so sicher und umfassend auf Kompatibilität geprüft, dass man sie ungetestet aufspielen könnte.

Lücke in Word wird geschlossen
Als kritisch stuft Microsofts Sicherheitsabteilung in aller Regel Softwarefehler ein, durch die es einem möglichen Angreifer gelingen könnte, in das System einzudringen und dort die volle Kontrolle zu übernehmen. Vor diesem Hintergrund wird verständlich, dass der Redmonder Softwarekonzern allen Nutzern die Installation der neuen Sicherheitsflicken wärmstens ans Herz legt. Betroffen sind dieses Mal Windows-Betriebssysteme sowie MS-Office. In MS-Word wird jenes Leck abgedichtet, das in den letzten Wochen für Furore sorgte, weil bereits Schadprogramme bzw. manipulierte Word-Dokumente in Umlauf waren, die exakt diese Lücke in Microsofts Schreibprogramm ausnutzten. Einen entsprechenden Sicherheitsmangel wies im Übrigen auch das Präsentationsprogramm MS-PowerPoint auf. Auch durch manipulierte PowerPoint-Dateien konnte schädlicher Code in das System geschleust und mit dem Erfolg zur Ausführung gebracht werden, dass der betroffene Rechner vom Angreifer übernommen werden konnte.

IE bekommt neue Flicken
Neben Microsofts-Büroprogrammpaket wird auch der Internet Explorer geflickt. In seinem Sicherheits-Newsletter beschreibt Microsoft sein Webseitenbetrachtungsprogramm übrigens als Windows-Komponente, also als integralen Bestandteil des Windows-Betriebssystems – eine Einschätzung, die vor dem Hintergrund der US-Kartellrechtsauseinandersetzungen um die wettbewerbsrechtlich unfaire Einbettung des Internet Explorers in die Windows-Betriebssysteme sicherlich vielerorts auf Kritik stoßen wird. Vier Sicherheitsflicken haben Microsofts Hausbrowser zum Ziel und beheben dort vorhandene kritische Sicherheitsmängel. Daneben werden auch vier Internet-Explorer-Probleme gelöst, die als weniger schwer wiegend eingestuft werden.

Überstunden für Administratoren
Während Privatanwender die Sicherheitsflicken des Juni-Patch-Tages im Grunde bedenkenlos downloaden und installieren können, haben es Systemadministratoren wesentlich schwerer. Sie müssen vor jeder einzelnen Installation prüfen, ob sich die gelieferten Patches mit den übrigen Anwendungen, die im System laufen, vertragen. Microsoft prüft zwar alle Updates vor ihrer Veröffentlichung auf Kompatibilität zu gängiger Soft- und Hardware. Aber nicht jede Spezialsoftware, die in Unternehmen benutzt wird, steht auf dem Redmonder Prüfprogramm. Deshalb bringen die Juni-Updates zwar einerseits einen Zuwachs an Sicherheit für den Anwender, andererseits kann es durchaus zu Kompatibilitätsproblemen kommen – gerade dann, wenn wie in diesem Monat ein umfassendes Patchprogramm aufgelegt wird. Administratoren werden Überstunden schieben müssen…

Kein Support mehr für Windows 98 und ME
Bereits in der letzten Woche hat Microsoft darauf hingewiesen, dass die Produktunterstützung für Windows 98 und das ohnehin sehr problembeladene Windows ME ab dem 11. Juli ausläuft. Sicherheitslücken, die in diesen Betriebssystemen neu zu Tage treten, werden dann nicht mehr gestopft. „Microsoft stellt den Support für diese Produkte ein, weil sie veraltet sind und für Kunden ein Sicherheitsrisiko bedeuten können“, heißt es dazu aus Redmond. „Wir empfehlen, dass Kunden, die immer noch Windows 98 oder Windows ME benutzen, so schnell wie möglich auf ein neueres, sichereres Microsoft-Betriebssystem wie Windows XP umstellen.“

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